SPD kritisiert Kündigung der Real-Beschäftigten   

Wie heute bekannt wurde plant Real seinen 120 Beschäftigten in Sankt Augustin zum 30. Juni 2022 zu kündigen. Hierzu erklären Marc Knülle, Fraktionsvorsitzender, Denis Waldästl, Parteivorsitzender und Landtagskandidat für Menden, sowie Oliver Schmidt, Landtagskandidat für Sankt Augustin (ohne Menden):

„Wir stehen an der Seite der Beschäftigten von Real und fordern alle beteiligten Akteure auf, die Arbeitsplätze am Standort Sankt Augustin zu sichern. Dass nach dem Verkauf von Real der Standort Sankt Augustin in Frage steht war bekannt. Die SPD hat jedoch bereits in den letzten Monaten immer wieder darauf hingewiesen, dass die Beschäftigten von einem Unternehmenswechsel am Standort Sankt Augustin nicht betroffen sein dürfen. Das nun – durch den notwendigen Umbau – die arbeitsrechtliche Regelung des Betriebsübergangs nicht greifen soll ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten. An dieser Stelle haben Real und der Eigentümer des HUMA, die Jost Hurler GmbH, eine gemeinsame Verantwortung zur Sicherung der Arbeitsplätze. Die Umbauarbeiten und deren Dauer liegen in der Verantwortung der Hurler-Gruppe. Diese muss sicherstellen, dass die Voraussetzungen für einen Betriebsübergang gegeben sind und die Arbeitsplätze der Beschäftigten somit gesichert werden. Alles andere ist ein Aushebeln des Beschäftigungsschutzes. Wir haben uns daher heute in einem Schreiben an die Jost Hurler GmbH und an Real gewendet mit dem klaren Appel, die Arbeitsplätze zu sichern.“