Auf Antrag von SPD, GRÜNEN und FDP hat der Jugendhilfeausschuss im November beschlossen, dass die Elternbeiträge für die KiTa überarbeitet und eine neue Satzung zum 01.08.2022 in Kraft treten soll. Die drei Fraktionen waren sich einig, dass es das Ziel sein muss, möglichst die Gebühren für über 3-jährige Kinder vollständig abzuschaffen und in weiteren Schritten für Entlastungen um U3-Bereich zu sorgen. Im Rahmen der Haushaltsberatungen hat die Verwaltung die finanziellen Auswirkungen aufgezeigt. In einem ersten Schritt konnten SPD, GRÜNE und FDP somit erreichen, dass die Familien in Sankt Augustin zukünftig um 700.000 EUR pro Jahr entlastet werden. Das entspricht einer Reduktion des gesamten Beitragsaufkommens von 25%. In welcher Form die Elternbeiträge konkret gesenkt werden wird der Jugendhilfeausschuss nun erarbeiten mit der Zielsetzung am 09.03.2022 eine Entscheidung herbeizuführen. Mit der Entscheidung wollen die Mehrheitsfraktionen nicht nur die Familien entlasten, sondern auch zur Entbürokratisierung der Elternbeiträge beitragen und Verfahren beschleunigen. „Das ist das größte Familienentlastungspaket der letzten 20 Jahre in Sankt Augustin“, betont Denis Waldästl, SPD-Ratsmitglied und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. „Wir werden jetzt gemeinsam mit allen Fraktionen, dem Jugendamtselternbeitrat und der Verwaltung zügig an die Erarbeitung der neuen Satzung gehen und die Entlastung der Familien und Entbürokratisierung umsetzen“, betont Waldästl abschließend.
Familien in Sankt Augustin werden um 700.000 EUR entlastet
