Alltagshelfer:innen in KiTas sowie in der offenen Ganztagsgrundschule (OGS) wurden während der Corona-Pandemie eingesetzt, um bei der Umsetzung der Hygienekonzepte zu unterstützen. Gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen und der FDP hatte die SPD im Jugendhilfeausschuss am 29. Juni 2021 eine Resolution zur Fortsetzung des Alltagshelferprogramms vorgelegt, welche einstimmig verabschiedet worden ist. Diese Forderung der Stadt Sankt Augustin an die NRW-Landesregierung wird dort nur auf einem Ohr wahrgenommen. Während das Schulministerium die Fortführung im Bereich der OGS angekündigt hat sieht das NRW – Familienministerium keinen Bedarf für die Wiederaufnahme des Alltagshelferprogramms. „Mit dem Alltagshelferprogramm werden nicht nur die erreichten gesundheitlichen Standards in den Kindertagesstätten gesichert sondern dem pädagogischen Personal wird damit auch mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern in der Einrichtung gegeben“, stellt SPD-Ratsmitglied und Parteivorsitzender Denis Waldästl fest. „Mit dieser Doppeldeutigen Entscheidung der Landesregierung werden die Mitarbeitenden sowie die Kinder in den Kindertagesstätten im Stich gelassen. Wir hoffen, dass auch der NRW-Familienminister noch einen Erkenntnisgewinn hat und wiederholen den Apell aus dem Jugendhilfeausschuss das Alltagshelferprogramm fortzusetzen“, so Waldästl abschließend.
SPD kritisiert das „Aus“ für das Alltagshelferprogramm in KiTas
