Bereits 2019 sollte das Jugendzentrum an der Bonner Straße nebst der neuen KiTa Casa Lu im Altbau des Jugendzentrums fertigstellt werden. Immer wieder kam es zu Verzögerungen. Am 29.06.2021 wurde der Jugendhilfeausschuss darüber informiert, dass die KiTa zum 02.08.2021 an den Träger, den Kinderschutzbund, übergeben werden und der Betrieb zum 16.08.2021 starten kann. Passiert ist das leider nicht – und die Politik wusste von nichts. „Es ist wieder einmal ein KiTa-Bauprojekt, dass sich verzögert und wieder einmal wird die Politik vom technischen Dezernat über die Verzögerung nicht informiert“, ärgert sich die jugendpolitische Sprecherin der SPD, Heike Borowski. „Wir bedanken uns ausdrücklich beim Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Denis Waldästl, der unverzüglich eine Sondersitzung des Ausschusses eingeladen hatte, damit Politik und Öffentlichkeit über die Probleme informiert werden“, so Borowski weiter. Uns allen ist bewusst, dass es bei Baumaßnahmen zu Verzögerungen kommen kann, der Mangel an Transparenz und Kommunikation mit allen Beteiligten Akteuren muss hierbei jedoch dringend abgestellt werden. „Die Familien müssen sich auf das Wort aus Verwaltung und Politik verlassen können. Ein Kommunikationschaos wie bei der KiTa im Jugendzentrum schadet der Glaubwürdigkeit“, so Borowski. „Nach dem konstruktiven Austausch in der Sondersitzung sind wir jedoch optimistisch, dass die Kommunikation zukünftig transparenter und zeitnaher erfolgen wird.“
Gemeinsam mit den Kooperationspartner von GRÜNEN und FDP hat die SPD die Einrichtung eines Unterausschusses KiTa-Baumaßnahmen durchgesetzt. Dieser Unterausschuss soll alle KiTa-Baumaßnahmen begleiten, um das Ziel schnellstmöglich alle notwendige KiTa-Plätze zu schaffen zu erreichen. Die SPD begrüßt, dass Denis Waldästl als JHA-Vorsitzender auch den Unterausschuss leiten und damit den Fortschritt der KiTa-Baumaßnahmen engmaschig begleiten wird.