SPD, GRÜNE und FDP fordern mehr spezialisierte Beratung bei sexualisierter Gewalt 

SPD, GRÜNE und FDP fordern mehr spezialisierte Beratung bei sexualisierter Gewalt

Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist ein Thema, das die Öffentlichkeit leider immer wieder beschäftigt, so auch in Sankt Augustin. Möglichkeiten zur Hilfe für die Betroffenen gibt es einige, eine davon soll jetzt verstärkt werden.

Die Kooperation aus SPD, GRÜNE und FDP fordert die Verwaltung auf, ein entsprechendes Förderprogramm zu nutzen und dadurch das Beratungsangebot in Sankt Augustin zu verbessern. Heike Borowski, jugendpolitische Sprecherin der SPD sagt hierzu: „Wir haben in Sankt Augustin eine gut funktionierende Familienberatung, allerdings fehlen Kapazitäten und ausgebildete Spezialisten für die sensible Beratung mit dem Hintergrund der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Ein neues Förderprogramm gibt uns jetzt die Möglichkeit, das Angebot auszuweiten.“

Monika Schulenburg, jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN: „Durch das neue Förderprogramm kann bei der Familienberatungsstelle eine weitere Stelle für ein sozialpädagogische Kraft mit therapeutischer Zusatzausbildung eingerichtet werden, dies sensibilisiert die Beratung für das Thema sexualisierte Gewalt.“

Stefanie Jung, Fraktionsvorsitzende der FDP meint: „Dies schafft die erforderlichen Kapazitäten und eine gezielte Beratung. Wir helfen damit den betroffenen Familien und vermeiden Fehlentwicklungen und somit auch mittelbar höhere Folgekosten wie z.B. Heimeinweisungen. Unser Antrag folgt damit der fachlichen Einschätzung der Stadtverwaltung.“

In der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Februar wurde der neue Kinder- und Jugendförderplan auf den Weg gebracht, der einen Ausbau der Arbeit in den bestehenden Strukturen vorsieht. Die Beantragung der Fördergelder soll in der kommenden Ratssitzung am 24.03. beschlossen werden.