Besteht eine erhöhte Ansteckungsgefahr hinsichtlich Covid-19 durch den Schulsport?
Die SPD sorgt sich um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie des Lehrpersonals in Schulturnhallen.
Derzeit ist es den Vereinen verboten, ihren Freizeitsport anzubieten. Schulkinder hingegen bewegen sich schwitzend und in Gruppenstärke durch die Turnhallen.
„Ist das sinnvoll und vertretbar?“ fragt Gerhard Schmitz-Porten, schulpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion. Die Schülerinnen und Schüler und damit deren Familien könnten Gefährdungen ausgesetzt sein, die man dann besser vermeiden sollte. „Die Lehrkräfte im Bereich Sport müssen stundenlang und mehrmals wöchentlich unter erhöhter Gefährdung arbeiten. Wo bleibt da die Fürsorgepflicht des Landes für Lehrkräfte, Schülerschaft und Familien?“, ergänzt Schmitz-Porten seine Anfrage.
Marc Knülle, Fraktionsvorsitzender der SPD in Sankt Augustin: „Wir möchten die Gefährdung durch den Schulsport von der Stadtverwaltung analysiert und die Risiken für die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal bewertet haben.“
Danach soll schnellst möglichst über die Folgen entschieden werden.
„Gegebenenfalls müssen wir eine rübergehende Aussetzung des schulischen Hallensports zur Diskussion stellen“, so das Fazit von Knülle.