Die Sperrung der Straßenbahnunterführung bereitet den Anwohner*innen Schwierigkeiten.
Die Sperrung der Unterführung in Mülldorf nahm die SPD zum Anlass, erste Nachfragen an die Verwaltung zu stellen. Man bekam die Auskunft, dass eine „Machbarkeitsstudie“ in Auftrag gegeben worden sei, da von der Nutzung der Unterführung Gefahren ausgehen und geklärt werden muss, in welcher Variante eine Sanierung realisiert werden kann.
Auch wies die SPD auf die oft starke Vermüllung der Unterführung und ihrer Treppen hin. Bei einem Ortstermin stellte die SPD auch fest, dass die Gitter der Absperrung bereits wieder geöffnet wurden und der Durchgang trotz der Gefahren weiter genutzt wird. Dem Hinweis folgend hat die Stadt sich um eine erneute Sicherung der Unterführung umgehend gekümmert.
„Die Einschränkungen für Anwohnerinnen und Anwohner sind momentan so nicht tragbar. So müssen sie weite Umwege in Kauf nehmen, um Richtung Zentrum zu gelangen. Dies ist insbesondere für ältere Anwohnerinnen und Anwohner ein untragbarer Zustand“, erklärt der lokale SPD-Wahlkreisbetreuer Björn Quast.
Die avisierte Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Unterführung unter der S66 ist sicherlich fachlich richtig, trotzdem erhebt die SPD die Forderung, wie für die Übergangszeit die Unterführung gesichert werden kann, damit die Bevölkerung diese weiter sicher nutzen kann. Immerhin ist es wichtiger Verbindungsweg für viele Anwohner zu den Geschäften, Ärzten und Versorgungseinrichtung an der B 56.
„Wir brauchen hier dringend eine Lösung. Bei einer möglicherweise langwierigen Sanierung muss ein adäquater Durchgang für die Anwohner*innen geschaffen werden. Vorstellbar wären aus meiner Sicht beispielsweise ein Sicherungsnetz, mit dem während der Sanierungsarbeiten ein Durchgang möglich werden würde. Im Interesse der Bürger*innen, sollte die Stadt hier schnell handeln“, so Quast weiter.