Der Wegzug der katholischen Hochschule für katholische Theologie (KHKT) nach Köln eignet sich nicht für Wahlkampfmanöver. Die CDU Sankt Augustin hatte nach Bekanntwerden der Umzugspläne mit Pressemitteilungen und öffentlichen Stellungnahmen suggeriert, dass der gesamte Standort der Steyler in Frage stehen könnte. Wie sich nun durch ein Schreiben des Rektors der Steyler herausstellt stand dies zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion. Im Gegenteil: Die Steyler sind bereits mit Nachmietern im Gespräch und hatten auch die ganze Zeit Kontakt mit der Stadt. Auch der Weggang kam für die Stelyer Patres nicht überraschend – es ging nie um das ob, sondern nur um das wann. „Der Antrag der CDU zu diesem Thema und die öffentlichen Äußerungen sind nichts als Wahlkampfgetöse“, so Björn Quast, stellv. Vorsitzender der SPD Sankt Augustin. „Es braucht keinen politischen Antrag, um Bürgermeister Klaus Schumacher (CDU) und die Verwaltung zu Gesprächen mit den Steylern aufzufordern, denn das alles ist längst passiert“, stellt Quast nach dem Schreiben der Steyler fest. „Es wird versucht den Bürgerinnen und Bürgern zu suggerieren, dass hier etwas gerettet werden muss, wo schon längst Gespräche laufen“, so Quast weiter. Die SPD Sankt Augustin bleibt bei ihrem Kurs, dass Sie Bürgermeister Klaus Schumacher unterstützt, wenn Unterstützung oder politische Beschlüsse notwendig sind. „Wir haben vollstes Vertrauen in die Wirtschaftsförderung und die Verwaltung, dass diese alles tun, um eine ideale Lösung zur räumlichen Nachnutzung mit den Steylern zu finden“, so Quast abschließend.
Zukunft der Steyler eignet sich nicht als Wahlkampfmanöver
