Digitalpakt Schule „Sankt Augustin erhält 1.986.813 Euro vom Bund“

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„Bildungsbenachteiligung durch digitale Medien ausgleichen“

„Fast zwei Millionen Euro fließen im Rahmen des Digitalpakts Schule nach Sankt Augustin. Geld, das für die Ausstattung der Schulen mit digitalen Lehrmitteln verwendet werden soll.“ teilt der Marc Knülle -Vorsitzender der SPD-Fraktion mit.  Doch nicht nur die Stadt Sankt Augustin als Schulträger erhält Geld für die Verbesserung der digitalen Ausstattung in den städtischen Schulen, auch weitere Einrichtungen in Sankt Augustin, wie etwa der Waldorfschulverein Sieg Kreis erhält 163.066 Euro.  Insgesamt fließen nach Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von rund einer Milliarde Euro.

Marc Knülle, SPD-Fraktionsvorsitzender

Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Um das Ziel zu erreichen, haben Bund und Länder die Verwaltungsvereinbarung für den DigitalPakt unterzeichnet und zuvor die verfassungsrechtlichen Grundlagen geschaffen. Finanziert wird der DigitalPakt aus dem Digitalinfrastrukturfonds, einem sogenannten Sondervermögen, das Ende 2018 errichtet wurde.
Der Bund stellt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung, davon in dieser Legislaturperiode 3,5 Milliarden Euro. Die kommunalen und privaten Schulträger bzw. Länder steuern zusätzliche einen finanziellen Eigenanteil bei. Zusammengenommen stehen dann insgesamt mindestens 5,55 Milliarden Euro bereit.
Rein rechnerisch bedeutet dies für jede der ca. 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt einen Betrag von 137.000 Euro oder umgerechnet auf die derzeit ca. 11 Millionen Schülerinnen und Schüler eine Summe von 500 Euro pro Schüler.
Auch wenn Whiteboards und schnelles Internet nicht automatisch zu besserer Bildung führt, sind sie doch ein wichtiger Baustein“, so Marc Knülle. „Digitale Medien und Lerninfrastrukturen ermöglichen neue Lernformen und können das Lernen im Unterricht und außerhalb der Schule besser vernetzen und dazu beitragen, Bildungsbenachteiligung auszugleichen.“
Die Fördermittel werden beim Land beantragt. „Wenn das Land eine zügige Abwicklung der Anträge gewährleistet, könnten die ersten Schulen noch in diesem Jahr mit ihren Investitionsmaßnahmen beginnen“, so Marc Knülle.