Reserveflächen, zum Beispiel durch einen Park, sollen Flexibilität bei der zukünftigen Ausgestaltung der Ortsmitte erhalten

„Das Projekt Bebauungsplanung Menden Mitte ist wie eine OP am offenen Herzen. Dabei muss man wachsam sein und genau wissen, welche Auswirkungen das jetzige Handeln hat. Deshalb haben wir uns nicht sofort für eine der vorgestellten Varianten entschieden, sondern zunächst viele Gespräche mit den betroffenen Geschäftsleuten und Bürgern geführt und dabei gut zugehört“, so SPD Stadtrat Jörg Kourkoulos. Der Mendener machte im Verkehrs- Umwelt und Planungsausschuss (UPV) deutlich, dass die nun zu treffende Entscheidung langfristig tragfähig sein muss, um die Weichen für die weitere Attraktivität von Menden als Lebensraum richtig zu stellen.
Nach intensiven Beratungen hat sich die SPD-Fraktion nun für eine Wohnbebauung in Menden Mitte mit Reserveflächen, wie zB einem Park ausgesprochen, um bei der zukünftigen Planung weiter flexibel bleiben zu können. Die Ansiedlung eines weiteren Vollsortimenters lehnt die SPD mit Blick auf die bereits bestehende Infrastruktur in Menden und auch das neue HUMA Einkaufscenter entschieden ab. „Hier gilt es auch fair mit den heutigen Gewerbetreibenden in Menden umzugehen“, so Kourkoulos.

Mit einer neuen Wohnbebauung im Zentrum will die SPD den Wünschen vieler Bürger nach mehr bezahlbarem Wohnraum nachkommen. „Hier besteht auch weiterhin in Menden dringender Handlungsbedarf, der bei der Planung inclusive einer guten Verkehrsanbindung zu berücksichtigen ist“, so Marc Knülle, SPD Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des UPV. „Darüber hinaus belebt das Angebot neuer Wohnungen auch das Geschäftsleben in Menden“, zeigt sich Knülle zuversichtlich, dass so die Weichen für Menden richtig gestellt werden.