In der vergangenen Woche wurden im Jugendhilfeausschuss von den Streetworkern Jessica Linden und Klaus Graetz die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit vorgestellt.
Sie betonten, dass das Streetworkmobil der Stadt Sankt Augustin, ein umgebautes Wohnmobil, eine flexible, dezentrale Jugendarbeit vor Ort erst möglich macht. Dies ist erforderlich, da an den informellen Treffpunkten der Jugendlichen eine Betreuung vor Ort aus Sicht der Streetworker am zielführendsten ist. Das Mobil wird von den Jugendlichen in Sankt Augustin gut angenommen, machten sie deutlich.
Sascha Bäsch, SPD-Ratsmitglied
„Uns interessiert natürlich, ob Sie größeren Bedarf für mobile Angebote über das bisherige Maß hinaus sehen“, informierte sich SPD-Ratsmitglied Sascha Bäsch im Ausschuss.
Aus der nachfolgenden Diskussion zogen die SPD-Politiker im Jugendhilfeausschuss den Schluss, dass eine Erweiterung der mobilen Angebote wünschenswert ist, um so dem veränderten Freizeitverhalten der Jugendlichen Rechnung zu tragen. Der nächste Kinder- und Jugendförderplan, also die Leitlinien für die Kinder- und Jugendpolitik der Stadt, wird erst 2020 beschlossen. Dennoch gilt es frühzeitig Bedarfe zu erkennen und entsprechende Entscheidungen vorzubereiten.
Denis Waldästl, stellv. Fraktionsvorsitzender
„Die SPD-Fraktion wird sich mit dem Thema mobile und aufsuchende Jugendarbeit intensiv beschäftigen und im Dialog mit den Experten aus der Praxis versuchen, mittelfristig eine Aufwertung des Angebotes zu realisieren“, so der stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Denis Waldästl.