SPD fordert tragfähiges Konzept für Veranstaltungen in Sankt Augustin

Bürgermeister ist aufgefordert zu einem Runden Tisch einzuladen.
Aktuelle Probleme der Vereine müssen mit Blick auf Karneval kurzfristig gelöst werden.

Feierte man noch im vergangenen Jahr fröhlich das 25.Jubiläum, soll es nun um das Spektakel auf der Kölnstrasse in Hangelar geschehen sein. „SPD- Fraktionsvorsitzender Marc Knülle: „ Die Absage des alljährlichen Hangelarer Spektakels war ein Weckruf und ist ein Schock, nicht nur für alle Ausrichter und Besucher dieser Traditionsveranstaltung. Die Problem der Hangelarer sind strukturell und betreffen im Prinzip alle Veranstaltungen in Sankt Augustin. Nun ist der Bürgermeister gefordert zu einem Runden Tisch einzuladen und Lösungen aufzuzeigen!“

 Das Spektakel war stets der Höhepunkt des Jahres im Stadtteil Hangelar, der die Vielfalt der Vereine, Aktionen und seiner Gewerbetreibenden unterstrich. „Es berührt die SPD insbesondere, wir haben schon seit über einem Jahrzehnt kontinuierlich das Fest mit einem Stand unterstützen“. So der Fraktionsvorsitzende. Es sei kaum vorzustellen, dass dieses traditionelle Fest nun vorbei sei, so die Hangelarer SPD-Vertreter.

Dabei hatte es bereits seit der Absagen der Karnevalsfeiern in Meindorf im vergangenen Jahr Warnungen gegeben, das ehrenamtlich organsierte Veranstaltungen inzwischen vor Problemen stehen, die von den Vereinen nicht selbst gelöst werden können. „Es war bekannt, dass Vereine u.a. auf Grund der erhöhten Sicherheitskosten ihr Engagement überdenken“, so Knülle.

Die SPD-Fraktion fordert deshalb Bürgermeister Schumacher (CDU) auf, dies so nicht einfach hinzunehmen und sich mit allen Beteiligten kurzfristig an einen Tisch zu setzen und eine Lösung zu erarbeiten, die die Problem der Haftungsfragen und verschärften Sicherheitsbedingungen für alle Vereine aufgreift.

Parallel dazu wir stv. SPD-Fraktionsvorsitzende Denis Waldästl  als Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft das Thema ebenfalls aufgreifen. „Wir werden die Problematik kurzfristig auf die Agenda setzen und diskutieren, wir die Wirtschaftsförderungsgesellschaft unterstützen kann“, so Waldästl.

Marc Knülle : „Der Werbekreis Hangelar hat sich die Entscheidung der Absage sicherlich nicht leicht gemacht, Sicherheit seht an erster Stelle. Aber genau dann ist ein starker Partner der Stadtverwaltung und der Wirtschaftsförderung gefragt sich einzuschalten und zu helfen. Alle müssen an einen Tisch und an einem Strang ziehen. Genau das ist Aufgabe eines Bürgermeisters.“