Endlich geht es voran: Am 8. März hat der Kultur- und Sportausschuss in öffentlicher Sitzung die Weichen für eine kurz- und langfristige Verbesserung des Spiel- und Trainingsbetriebs des FC Adler Meindorf gestellt. Zuvor hatten Vertreter des Vereins die Gelegenheit bekommen, ihre Vorstellungen zur Verbesserung der Sportplatzsituation in der Sportkommission des Stadtrates darzustellen.

Der Zustand des einzigen Rasenplatzes in Sankt Augustin hatte sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert. Grund genug für den sportpolitischen Sprecher der SPD und Meindorfer Ortsvorsteher Peter Kespohl das Problem gemeinsam mit dem Vereinsvorstand kontinuierlich im Rathaus, aber auch in den politischen Gremien, zu adressieren und voranzutreiben. Peter Kespohl: „Der FC Adler hat in der Vergangenheit viel Geduld bewiesen. Nun ist gelungen, dass trotz der angestrengten Haushaltslage viele an einem Strang ziehen, um zu helfen.“

Mit Blick auf das schwierige und u.U. langwierige Genehmigungsverfahren in Naturschutzgebieten auch für einen Hybridrasenplatz, befürwortet der Verein zunächst eine kurzfristige Sanierung des bestehenden Rasenplatzes. Ergänzend soll geprüft werden, ob der in unmittelbarer Nähe gelegenen Bolzplatz besser als zusätzlicher Trainingsplatz genutzt werden kann, um so den Hauptplatz insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten zu schonen.

Für eine langfristige und nachhaltige Verbesserung der Platzsituation soll darüber hinaus eine Projektgruppe aus Verein, Politik und Verwaltung anhand des Problems des Fußballvereins an der Sieg eine Konzept für Sportstätten in Naturschutzgebieten erarbeiten. Dies umfasst auch eine Modernisierung des Vereinsgebäudes, das deutlich in die Jahre gekommen ist. Federführend initiiert wurde dieses Vorgehen im Herbst 2016 auf Basis eines gemeinsamen Antrage von SPD und Grünen, der einstimmig beschlossen wurde, zur Erarbeitung einer langfristigen und nachhaltigen Perspektive für den Sportstandort Meindorf.