

Mit der Vergabe der Verpflegung in den städtischen Kindertagesstätten hatte die Stadtverwaltung die Eltern 2015 – sowohl von der Essensqualität als auch von den Beiträgen her – massiv gegen sich aufgebracht.
Auf den Druck der Eltern sowie der Politik hin, steht für dieses Jahr die Neuvergabe des Caterings an. Wie die Verwaltung jetzt mitgeteilt hat, sind die Elternbeiräte aus den betroffenen KiTa’s sowie der Jugendamtselternbeirat in den Prozess mit eingebunden – vor Beginn des Ausschreibungsverfahrens. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Eltern in die Erarbeitung der Ausschreibungskriterien mit einbezogen und gemeinsame Anforderungen formuliert worden sind“, so Denis Waldästl, SPD-Ratsmitglied und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.
In der Ausschreibung für die Verpflegung haben sich die Elternvertreter und Stadt darauf verständigt, dass alle Betriebe, die an der Ausschreibung teilnehmen wollen, von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zertifiziert sein müssen. „Mit dieser DGE-Zertifizierung werden auch die KiTa Leitungen entlastet, da sie nicht mehr aus mehreren Menü-Linien herausfiltern müssen, ob die DGE-Kriterien erfüllt sind, sondern der Caterer bietet hier nach unserem Verständnis nur Menüs an, die den Standards der DGE entsprechen“, hebt Waldästl hervor. „Mit der Neuvergabe der KiTa – Essen, soll nun also auch die Qualität steigen – dies begrüßen wir“, so der Sozialdemokrat.
Auf Anregung der SPD wird vor der Auftragsvergabe – welche voraussichtlich im Mai 17 erfolgen soll – auch eine Tendenz zu den daraus resultierenden Gebühren für das Essen genannt. „Eltern und Politik müssen sich vor einer Auftragsvergabe auch über die finanziellen Belastungen bewusst sein und nicht erst durch geänderte Bescheide davon erfahren. Das diesjährige Verfahren ist von Kooperation und Miteinander geprägt“, so Marc Knülle, SPD-Fraktionsvorsitzender.