Die SPD Fraktion, die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die FDP Fraktion, die Fraktion Die Linke und Aufbruch! haben für die Ratssitzung am 26.10.2016 einen gemeinsamen Antrag zur Sicherstellung einer zeitnahen Nachbesetzung der Geschäftsführung der Wasserversorgungsgesellschaft (WVG) und zur Reorganisation der Verwaltung der Stadt Sankt Augustin eingereicht, der mit breiter Mehrheit gegen die Stimmen der CDU Fraktion und des Bürgermeisters angenommen wurde. Der aktuelle Geschäftsführer der WVG, Herr Wilhelm Roth, wird mit Wirkung zum Ablauf des 30.06.2017 in den Ruhestand gehen. Damit die Geschäfte so reibungslos wie möglich fortgeführt werden können, haben die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke und Aufbruch! die Verwaltung damit beauftragt, den Beigeordneten Markus Lübken, der bereits Geschäftsführer der EVG ist, bereits zum 1.07.2017 zum neuen alleinigen Geschäftsführer der WVG zu bestellen. Ziel der Mehrheitsfraktionen ist es, die WVG und die EVG zu den zukünftigen Stadtwerken zusammen zu bringen. Die Geschäftsführung beider Energieunternehmen soll auf Markus Lübken in Personalunion übertragen werden. Somit ist diese Personelle Entscheidung von hoher strategischer Bedeutung auch im Hinblick auf die Stadtwerkegründung. Ferner haben die Fraktionen die Verwaltung damit beauftragt, mit Wirkung zum 1.07.2017 eine weitere Beigeordnetenstelle in der Verwaltung für das Sozialdezernat einzurichten und die Zuständigkeiten in der Verwaltung neu zu regeln. „Mit diesen Ratsbeschlüssen haben die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke und Aufbruch! die Weichen für eine qualifizierte und zeitnahe Nachbesetzung der Geschäftsführung der Wasserversorgungsgesellschaft gestellt. Die Neubesetzung der Beigeordnetenstelle ermöglicht die dringend notwendige Reorganisation in der Verwaltung. Es ist bedauerlich, dass die CDU Fraktion einschließlich Bürgermeister Schumacher die Bedeutung dieser für Sankt Augustin so wichtigen Weichenstellungen nicht erkenn. Statt sich der Aufgabe zu stellen, versuchen sie den klaren politischen Mehrheitswillen im Rat mit juristischen Feinheiten zu blockieren.“, stellt der SPD Fraktionsvorsitzende Marc Knülle fest.