
Auf ihrer letzten Mitgliederversammlung haben die Mitglieder der Sankt Augustiner SPD einstimmig ihren Vorsitzende Denis Waldästl als Kandidat für die Landtagswahl 2017 nominiert.
Seine Kandidatur hatte Waldästl zuvor auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung der SPD Ortsvereine Bad Honnef, Königswinter und Sankt Augustin bekannt gegeben. Die offizielle Wahl des SPD-Landtagskandidaten für den Wahlkreis 26 (Bad Honnef, Königswinter, Sankt Augustin) erfolgt auf der Wahlkreisdelegiertenkonferenz am 01. September 2016. Sollte die Wahlkreiskonferenz der Nominierung folgen, ist es die zweite Kandidatur von Denis Waldästl für den nordrhein-westfälischen Landtag. Bereits 2012 konnte er im ersten Anlauf ein sehr gutes Ergebnis erzielen und in Sankt Augustin sogar mit Abstand die meisten Erststimmen auf sich vereinen.
"Wir gratulieren Denis Waldästl zu seiner einstimmigen Nominierung. Er leistet eine ausgezeichnete Arbeit in seinen Aufgaben vor Ort und hat wichtige Beiträge geliefert, die über den kommunalen Bereich hinausgehen. Seine Stimme wird im Landtag Gewicht haben“, erklärt die stellv. Vorsitzende der SPD Sankt Augustin, Helga Reese. SPD-Fraktionsvorsitzender Marc Knülle ergänzt: „Mit Denis Waldästl setzt die SPD Sankt Augustin auf Kontinuität ihres personellen Angebots an die Bürgerinnen und Bürger. Er war bereits vor fünf Jahren ein hervorragender Kandidat, um den Interessen unserer Region im Land eine starke Stimme zu geben. Die letzten Jahre haben beleget, dass er immer nah am Bürger ist und deren Interessen kompetent und mit starker Stimme vertritt. Ein echter Gewinn für die politische Landschaft."
„NRW ist stark und muss stark bleiben“, lautete der Einstieg von Denis Waldästl in seine Nominierungsrede. „9.100 neu eingestellte Lehrerinnen und Lehrer im Jahr 2015 – so viele wie seit 1981 nicht mehr. In diesem Jahr 1.920 Polizeianwärterinnen und -anwärter, der absolute Höchstwert in NRW. Die Neuverschuldung ist im Gegensatz zum letzten CDU/FDP Haushalt 2010 um 72% gesunken. Seit der Regierungsübernahme wurden rund 87.000 neue KiTa Plätze geschaffen, das sind nur einige der Erfolge der SPD-Regierungsarbeit in NRW“, kommentiert Waldästl die bisherige Leistungsbilanz der rot-grünen Landesregierung.
„Ich möchte den Bürgerinnen und Bürgern aus unseren Städten wieder eine Stimme im Landtag geben und ihre berechtigten Interessen dort einbringen – dazu ist ein intensiver Austausch mit den Betroffenen vor Ort wichtig. Die CDU-Amtsinhaberin nehmen viele nicht mehr als politische Persönlichkeit war“, so Waldästl. „Mein Ziel ist klar: Ich will erster direktgewählter sozialdemokratischer Landtagsabgeordneter in diesem Wahlkreis werden“, sagt Waldästl selbstbewusst. „Die SPD hat sich in allen drei Städten kommunalpolitisch gut aufgestellt. Es wird darauf ankommen, die enge Verzahnung zwischen Stadt und Land den Menschen vor Ort zu erklären und ihnen deutlich zu machen, dass der direkte Draht in die Mehrheitsfraktionen des Landtages von entscheidender Bedeutung sein kann“, fügt Waldästl hinzu.
Zu seinen politischen Schwerpunktthemen erklärt Waldästl die Themen Bildung und Familie, Sicherheit auf allen Wegen und Wirtschaftsstandort NRW. „Der begonnene erfolgreiche Weg `Kein Kind zurücklassen` muss fortgesetzt werden. Gerade auf Grund meiner kommunalen ehrenamtlichen Tätigkeit weiß ich, wie wichtig es ist, die Bildungs- und Betreuungsangebote vor Ort zu stärken und auszubauen. Ich will daher auch für eine angemessene Bezahlung in den Bildungsberufen kämpfen – von der KiTa über Grundschule, die Lehramtsausbildung bis hin zur wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule. Wir brauchen hier hoch qualifizierte Menschen und müssen diese auch für Tätigkeiten im Bildungsbereich gewinnen. Daher wird mein Einsatz im Landtag einen Dreiklang darstellen für mehr Bildungs- und Betreuungsangebote – also dem Ausbau von Kindertagesstätten und offenen Ganztagsschulen, einem besseren Anreizsystem für junge Menschen sich für die dafür benötigten Berufsbilder zu entscheiden und drittens die politischen Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Arbeit zu setzen“, erläutert Waldästl seine Zielsetzungen im Bereich Bildung und Familie. „Es wird außerdem darum gehen, den Wirtschaftsstandort NRW zu stärken. Zukunftsregion Nr. 1 in Europa hat NRW unlängst von einer Studie bescheinigt bekommen. Das bedeutet auch, dass Umwelt und wirtschaftliche Interesse im Einklang stehen müssen. Kirchturmdenken muss hier aufhören, sondern mit planerischen Instrumenten muss der Rahmen geschaffen werden, dass Unternehmen und Arbeitsplätze in NRW weiter wachsen und nicht der Wettbewerb um die geringste Gewerbesteuer siegt. Damit ist langfristig kein Blumentopf zu gewinnen. Wir brauchen profilierte und spezialisierte Gewerbestandorte, wo Unternehmen in der Nachbarschaft voneinander profitieren können“, so Waldästl.
„Ich werde an der Philosophie meines politischen Handels auch im Landtag nichts gegenüber der ehrenamtlichen Kommunalpolitik ändern. Der Dialog und das Gespräch mit den von Entscheidungen betroffenen Personen oder Gruppen ist eine klare Leitlinie. Das bedeutet nicht, dass alles nach den Wünschen realisiert werden kann. Ich empfinde es aber als wichtig und ehrlich, die Meinungen und Argumente zu kennen, um diese gegeneinander abzuwägen. Das Gespräch wird daher auch im Mittelpunkt des Wahlkampfes stehen“, erklärt Waldästl abschließend.