Land fördert Bau von Radweg und Kreisverkehr an der Alten Heerstraße in Sankt Augustin

Dirk Schlömer, MdL

Noch dieses Jahr soll die Alte Heerstraße in Sankt Augustin umgebaut und zwischen Großenbuschstraße und Tannenweg ein Radweg angelegt werden. An der Einmündung der Großenbuschstraße entsteht ein Kreisverkehr. „Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert die rund 1,2 Millionen Euro teure Gesamtmaßnahme dieses Jahr mit rund 730.000 Euro“, teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer mit. „Das Land unterstützt die Kommunen bei bestimmten Straßenbauprojekten. Dabei stehen der Erhalt der Infrastruktur, die Verbesserung der Nahmobilität und die Steigerung der Verkehrssicherheit im Vordergrund. Durch die Anlage eines Radweges und den Umbau einer unfallträchtigen Kreuzung in einen Kreisverkehr, wird die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer hier deutlich erhöht.“

Die Schließung der Radwegelücke auf der stark frequentierten Alten Heerstraße und der Umbau der T-Kreuzung mit der Großenbuschstraße waren schon länger geplant. Auch eine Förderzusage des Landes gab es bereits. Gegen die Planung, die den Wegfall der beiden Abbiegespuren und eine Ampelanlage vorsah, richtete sich aber Widerstand, zumal sie weiterhin eine Kreuzung der Großenbuschstraße mit dem Radweg vorsah. Auf Antrag der SPD-Ratsfraktion änderte die Stadt 2013 die Planung in einen Kreisverkehr.

„Wir hatten zu einer Bürgerversammlung eingeladen und die Anregungen der Anwohnerinnen und Anwohner in einem Antrag aufgegriffen. Der Kreisverkehr stellte sich als die für alle Verkehrsteilnehmer sicherste Variante heraus. Es ist gut, dass die Stadt die Planung nochmal geändert hat und das Land die Förderung erneut bewilligt“, freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Marc Knülle. Zuvor hatte das Land bereits einen förderunschädlichen Maßnahmenbeginn genehmigt. Damit konnte die Stadt die Planung bereits so weit vorantreiben, dass mit einem Baubeginn im Sommer zu rechnen ist. Nun entlastet die Landesförderung den kommunalen Haushalt erheblich.

Insgesamt fördert das Land dieses Jahr kommunale Straßenbauprojekte mit 60 Millionen Euro, rund 1,2 Millionen Euro davon fließen in den Rhein-Sieg-Kreis. „Mit dem stadtverträglichen Umbau des Straßenraumes erhöhen wir die Wohn- und Lebensqualität in den berücksichtigten Bereichen. Nicht zuletzt ist diese Unterstützung des Landes ein wichtiger Impuls für unsere Bauwirtschaft“, erklärt Schlömer abschließend.