
In den vergangen Tagen wurde in der Presse erneut darüber berichtet, dass die rhenag eine Windkraftanlage auf dem Gelände der Rhein-Sieg-Abfallgesellschaft plant.
„Wichtig ist festzustellen, dass das geplante Windrad der rhenag nicht auf dem Gelände des Entsorgungs- und Verwertungsparks (EVP) liegt, für den derzeit RSAG, Rhein-Sieg-Kreis und Stadt Sankt Augustin eine Nutzungskonzeption und Vereinbarung abschließen, sondern eine Fläche jenseits des EVP dafür vorgesehen ist anders als es in den Medien dargestellt wurde“, erläutert der Sankt Augustiner Kreistagsabgeordnete und SPD-Vorsitzende, Denis Waldästl.
„Auch wenn das geplante Windrad nicht auf den Flächen des EVP liegt sehen wir als SPD vor Ort das Projekt weiterhin sehr kritisch“, urteilt Torsten Seifen, der den Wahlkreis Buisdorf/Niederpleis für die SPD im Stadtrat vertritt.
Seine Ratskollegin Brigitte Bilgmann ergänzt: „Einen 150 Meter hohen Windradturm in der Landschaft die zukünftig auch der Naherholung dienen soll und dessen Wirtschaftlichkeit auf Grund des Niedrigwindstandortes sehr fragwürdig ist können wir uns nicht vorstellen“.
„Die SPD Sankt Augustin möchte vor allem mit der stadteigenen Energieversorgungsgesellschaft EVG den Bereich der erneuerbaren Energien stärken“, weiß SPD-Fraktionsvorsitzender Marc Knülle. „Wir wollen das mit Energieträgern erreichen, deren Investitionen sich rechnen, sowohl ökonomisch als auch ökologisch. Die Stadt hat nicht umsonst festgestellt, dass es in Sankt Augustin keinen geeigneten und wirtschaftlichen Standort für Windenergie gibt“, so Knülle.